Craniosacrale Osteopathie

Selbstheilungskräfte sanft aktivieren

Craniosacrale Osteopathie ermöglicht auf sanfte Weise eine Kontaktaufnahme mit den Hirn- und Rückenmarkshäuten, mit den Bewegungen des Liquors und dem Nervensystem (welches nahezu alle Funktionen unseres Körpers steuert) und nimmt so Einfluss auf dessen Funktion und den damit zusammenhängenden Strukturen.  Dadurch erfolgt auch die Kontakt­aufnahme mit Bindegewebe, Muskeln, Knochen. Parallel dazu ist sie auch manuelle Therapie, d. h. Behandlung auf der körper­lichen Ebene, bzw. energetisch und emotional.

Indikationen Babys, Säuglinge, Kinder:

  • nach schwierigen Geburten (z. B. sehr lange Geburtsdauer, Zange, Saugglocke)
  • Schiefhals
  • „Schrei“- Kinder
  • Schlafstörungen
  • motorische Entwicklungsverzögerung
  • Konzentrations-, Lern-, Sprach-, Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
  • Verhaltensauffälligkeiten, Hyperaktivität
  • Stottern
  • Unterstützend bei Zahnregulation
  • Allergien
  • Asthma

 

Indikation Erwachsene:

  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Chronische Beschwerden
  • koordinative Störungen
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme
  • orthopädische Probleme des Rückens (z.B. Bandscheibenvorfall)
  • stress- und spannungsbedingte Störungen, chronische Übermüdung oder Erschöpfung (Burnout)
  • funktionelle vegetative Dysfunktionen
  • unerfüllter Kinderwunsch
  • Menstruationsbeschwerden
  • Schock, psychische Traumata

In den 70er Jahren entwickelte Dr. John E. Upledger, osteopathischer Arzt und Chirurg, diese Therapieform, die ihren Ursprung in der Osteopathie hat. Dieses Körpersystem heißt craniosacral, weil sich zwischen dem Schädel (lat. cranium) und dem Kreuzbein (lat. sacrum) die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit befindet. Dieser Rhythmus entsteht durch die wellen­förmige Bewegung des Hirnwassers, das unser Gehirn und Rückenmark nährt und schützt. Als eigener Puls ist er ca.  6- bis 12-mal pro Minute zu fühlen. Er ist unabhängig vom Herzschlag und der Atemfrequenz. Der craniosacrale Rhythmus ist sehr fein und aus diesem Grund haben die meisten Menschen diesen Puls bei sich auch noch nie wahrgenommen.